Basistraining

In der Basisgruppe werden die Grundlagen für eine harmonische Hund-Mensch Beziehung geschaffen. Es werden die Grundkommandos wie "Sitz, Platz, Hier, Fuß, Bleib" gemeinsam erarbeitet.

Zielgruppe

  • Hund-Mensch-Teams die sich in weiteren Hundesportarten mit anderen Teams messen wollen

Ziele

  • Grundlagen schaffen um Gelassenheit und Ruhe im Zusammenleben mit dem Hund zu garantieren
  • entspannt durch den Alltag kommen und auch schwierige Situationen bewältigen
  • Bestandteile für die Begleithundeprüfung, welches die Eingangsprüfung für die meisten Hundesportarten ist, gelehrt

Wir schaffen dadurch Vertrauen - Bindung - Verständnis.

Begleithundeprüfung

Die Begleithundeprüfung, abgekürzt BH, ist die Grundlage für viele Hundesportarten und besteht aus drei Teilen (Chipkontrolle und Unbefangenheitsprüfung, Unterordnung und den Straßenteil). Das bedeutet, dass sie oft die Voraussatzung dafür ist, überhaut an Wettkämpfen der verschiedenen Sparten teilnehmen zu können.

Voraussetzungen

  • Der Hund muss mindestens 15 Monate alt sein.
  • Der Hundeführer muss eine Haftpflichtversicherung besitzen.
  • Der Hundeführer muss eine gültige Tollwutimpfung für seinen Hund vorweisen können.
  • Der Hund muss eindeutig identifizierbar sein (Chip oder Tätowierung).
  • Der Hundeführer muss Mitglied in einem Verein sein, dessen Dachverband der FCI angehört.
  • Der Hundeführer muss den Sachkundenachweis bestanden haben.

Erster Teil: Chipkontrolle und Unbefangenheitsprüfung

Die Unbefangenheitsprüfung findet zu Beginn der Begleithundeprüfung statt. Dabei bewegen sich die Teilnehmer mit ihren Hunden auf engen Raum, sodass der Leistungsrichter schauen kann, ob die Hunde ein neutrales Verhalten gegenüber ihren Artgenossen zeigen. Weiterhin wird so überprüft, dass die Hunde nicht übermäßig ängstlich bzw. aggressiv reagieren, und ob sie sich anfassen lass.

Der Leistungsrichter ruft die Hund-Mensch-Teams einzeln zu sich und führt die eigentliche Chipkontrolle durch. Dabei wird der Chip ausgelesen und somit die Identität des Hundes sichergestellt und mit der Nummer in der Leistungsurkunde abgeglichen.

Zweiter Teil: Unterordnung

Bei der Unterordnung starten immer zwei Hunde-Mensch-Teams gleichzeitig. Ein Hundeführer läuft das Schema ab, während der andere seinen Hund in der Ablage hat. Wenn der Hundeführer das Schema abgelaufen hat, wird gewechselt. Dabei sind auch die Strecken zwischen den Stationen Prüfungsrelevant und fließen in die Gesamtwertung mit ein.

Bei diesem Teil können insgesamt 60 Punkt erreicht werden. Um zu bestehen benötigt das Hund-Mensch-Team mindestens 42 Punkte.

 

Das Laufschema findet ihr hier.

Weiterführende Informationen und Informationen über die Bewertung sind hier zu finden.

Dritter Teil: Straßenteil

Im letzten Teil der Begleithundeprüfung wird die Sozialisierung und generelle Umweltsicherheit der Vierbeiner getestet. Dabei bewertet der Leistungsrichter das Verhalten in alltäglichen Situationen, wie sich also der Hund verhält, wenn ihm Jogger, Fußgänger oder auch Kinder entgegenkommen. Dabei sind viele Situationen denkbar  beispielsweise auch mit dem Hund auf einen Bahnhof gehen, an einer Straße entlanglaufen, in einer größeren Menschenmenge spazieren, Menschen die den Hund bedrängen, Personen mit Regenschirmen oder Stöcken oder auch zuschlagende Autotüren usw.

Auch bei dieser Übung kommt es darauf an, dass der Hund kein aggressives oder stark ängstliches Verhalten zeigt.

Sachkundenachweis

Zur Begleithundeprüfung gehört auch der Sachkundenachweis (SKN). Falls der Hundeführer diesen nicht bereits hat, wird er vor der Chipkontrolle und der Unterordnung abgelegt. Dabei muss der Hundeführer einen Fragebogen ausfüllen und dadurch zeigen, dass er auch theoretisches Verständnis vom Hund, dem Hundesport usw. hat.